AG 60 plus Dialogtour in der Region Mittelrhein mit unserem Bundesvorsitzenden Lothar Binding MdB.
Hier im Wahlkreis von Norbert Spinrath, zusammen mit Heinz Meißner AG 60plus.
Ich durfte die spannende Diskussion als Landesvorsitzender der AG 60plus begleiten.
Unsere
Veranstaltung am 2.9. zum Thema "Altersarmut" mit dem Landesvorsitzenden der AG 60plus Walter Cremer (Foto) war ein voller Erfolg mit zahlreichen Gästen aus Elsdorf und dem
Rhein-Erft-Kreis. Begrüßen konnte der Vorsitzende Wolfgang Ketzler u.a. den Elsdorfer Alt-Bürgermeister Harald Schröder, den SPD-Fraktionsvorsitzenden im Elsdorfer Stadtrat Harald Könen und die
AG 60plus-Kreisvorsitzende Margit Reisewitz.
(Bericht: AG 60 plus Elsdorf)
Friedhelm Hilgers (stv. Landesvorsitzender und Mitglied im Bundesvorstand der AG) bei der Verleihung der Urkunde für 50 Jahre
Parteizugehörigkeit. Überreicht wurde die Urkunde und goldene Nadel durch Norbert Walter-Borjans, der in der Zeit von Friedhelm Hilgers als OV-Vorsitzender, Juso-Vorsitzender im Kölner OV
war. Im Foto rechts der aktuelle OV-Vorsitzende Frank Böhm.
(Foto OV)
v.l.n.r.: Veith Lemmen, Luisa Mix, Jürgen Neesen, Walter Cremer
Lasst uns über unsere Zukunft reden!
Denn wir, die SPD AG 60plus und die Jusos in der Städterregion Aachen, wollen mit euch gemeinsam über eine Zukunft nachdenken, die sowohl sozial
gerecht ist und für eine gute Altersversorgung steht, als auch verantwortungsvolle Entscheidungen zum Thema Klimaschutz anstrebt.
Und dazu wollen wir euch herzlich zu unserer gemeinsamen Infoveranstaltung „Solidarität der Generationen für eine gerechtere Zukunft!“
einladen.
Diese findet statt am
Donnerstag, den 07. November 2019
um 18.30 Uhr
in der Gaststätte Brandenhof
Goethestraße 50
52499 Baesweiler-Beggendorf.
Wir freuen uns, dass wir für diese Veranstaltung Veith Lemmen, den stellvertretenden Vorsitzenden der NRWSPD, und Walter Cremer, den
Vorsitzenden der NRW AG 60plus, als Referenten gewinnen konnten, die uns über eine sozial gerechte Zukunft informieren werden und mit uns entscheidende Zukunftsfragen diskutieren
wollen.
CLAUDIA WALTHER:
Als ich gestern bei der AG 60 plus der SPD Mittelrhein zu Europa referiert habe, gab es in der engagierten Diskussion zwei Fragen, die ich mitgenommen habe:
1. Wie können wir die Erfahrungen
der Älteren auch an Jüngere weitergeben, dass Krieg und Nachkriegszeit so verheerend waren, dass das Friedensprojekt Europa sooo unglaublich wichtig ist?! Einig wären sich alle: Rüstungsexporte
in Krisengebiete und an Kriegsparteien wie
Saudi-Arabien geht gar nicht!
2. Wie können wir mit spezifischen Forderungen und Erfahrungen den älteren Menschen deutlich machen, was Europa ganz konkret für sie bringt?! So profitieren vor allem sie konkret von
Reisefreiheit, EU-Subventionen in öffentliche Gebäude wie Krankenhäuser - und die SPD fordert, ein Freiwilliges Soziales Jahr nach dem Erwerbsalter einzuführen!
Danke für Eure Diskussionsbeiträge und Euren aktiven Einsatz!
Volles Haus bei der Veranstaltung der AG 60 plus in Bonn-Beuel. Lothar Binding referierte über Themen wie Rente, Steuerpolitik und dem "Berliner Politikbetrieb".
Eine "lebhafte" Diskussionsrunde verdeutlichte großes Politikinteresse.
Hatten eine gute Regionalkonferenz der AG NRWSPD 60 plus Mittelrhein.
Sebastian Hartmann stellte sich den vielen Fragen der Genossinnen und Genossen im Kölner Parteihaus. Seine Vorstellungen von zukunftsfähiger Politik
in NRW fanden guten Anklang und die Vorstellungen der AG 60 plus trafen bei ihm auf „offene Ohren“.
Sebastian Hartmann: "Für
andere liegen die angeblich besten Zeiten in der Vergangenheit.
Die SPD glaubt an das Bessere in
der Zukunft und arbeitet dafür".
Tische und Stühle mussten noch zusätzlich geholt werden. Das MGH platzte beim traditionellen Fischessen der AG 60 plus aus allen Nähten. Unser AG 60plus
Landesvorsitzender Walter Cremer, unser Kreisvorsitzender Heinz Meißner, unser SPD Kreisvorsitzender Norbert Spinrath, unser Stadtverbandsvorsitzender Alf-Ingo Pickartz, unser Stellvertretender Bürgermeister
Georg Overländer, unser Kreisvorsitzender der Jusos Lars Kleinsteuber und ganz viele Gäste konnte Ulla Meurer, Vorsitzende der AG 60plus begrüßen. Klar wurde
in den Grußworten über die Situation der SPD gesprochen und klar ging es auch um die GroKo. 60plus im Land, Kreis und in der Stadt und die Jusos sind sich einig. Wir wollen keine Neuauflage
der GroKo. So Ulla Meurer, Vorsitzende der AG 60plus Bach-Palenberg.
Für den Landesvorstand der AG 60 plus erklärt Walter Cremer: "Im Landesvorstand gibt es hierzu differenzierte Ansichten, die Forderungen der Landes AG wurden in
einer Erklärung zu den Sondierungsgesprächen deutlich gemachten und stehen in Übereinstimmung mit sechs weiteren Arbeitsgemeinschaften des Landes".
Diskussionsveranstaltung der AG 60plus
In der Städteregion Aachen
Pflegeversicherung – was hat der Gesetzgeber geändert, und welche Konsequenzen hat dies für die Betroffenen?
Ron Hafemann (AOK Fachbereich Pflege)
Claudia Moll SPD Bundestagskandidatin
Auf Einladung der SPD Arbeitsgemeinschaft 60 plus wird Pfarrer Dr. Reinhold Hemker zum Thema: „Bekämpfung der Fluchtursachen – nicht Abwehr! berichten und zur Diskussion
bereitstehen.
Die Diskussion findet statt am am:
13.02.2017, um 17:30 Uhr
in der Geschäftsstelle der Arbeiterwohlfahrt, Gartenstraße 25
52064 Aachen
Dr.Reinhold Hemker ist Präsident der Deutsch Simbabwischen Gesellschaft und in der Ev. Kirche von Westfalen Vorsitzender eines Ausschusses für gesellschaftliche
Verantwortung. Als langjähriges Mitglied im NRW Landtag und im Deutschen Bundestag verfügt er ebenso über eine große parlamentarische Erfahrung.
Zu dem Themenbereich „Internationale und Entwicklungszusammenarbeit“ arbeitet er
auch als Dozent an der Universität Münster. Er wird u.a auch an praktischen Beispielen aufzeigen, was getan werden kann und muss, um die Fluchtursachen zu bekämpfen. Besonders angesprochen
werden Menschen, die über die bei uns erfolgte Hilfe für Geflüchtete mithelfen können und wollen – in den Ländern, aus denen viele Menschen fliehen – die Aktivitäten für
Entwicklungszusammenarbeit zu stärken.
v.l.n.r.
Martin Peters (UB-Vorsitzender Städteregion), Walter Cremer (stellv. Landesvorsitzender AG 60plus), Claudia Moll (Bundestagskandidatin „Altkreis Aachen“), Jürgen Neesen (UB-Vorsitzender AG
60plus Städteregion), Ursel Haselier (stellv. Vorsitzende AG 60plus Städteregion), Stefan Mix (UB-Geschäftsführer), Heinz-Peter Weidenhaupt (stellv. Vorsitzender AG 60plus Städteregion).
Diskussion: Eine klare Absage an die Minutenpflege
Aachener Zeitung 10.10.16
Zeit für die individuelle PEege: Der Alltag in vielen Einrichtungen erlaubt das den PEegekräften allerdings nicht. Foto: Imago/Blickwinkel
WÜRSELEN. In ihrer Veranstaltung „Aspekte einer kultursensiblen Pflege“ haben die Arbeitsgemeinschaft der Über-60-jährigen (AG 60plus) und die Arbeitsgemeinschaft Migration
und Vielfalt der SPD aus Städteregion und Stadt Aachen über Herausforderungen für die Pflege einer sich wandelnden Gesellschaft gesprochen.
Dazu haben sich die beiden Landtagsabgeordneten Daniela Jansen und Eva-Maria Voigt-Küppers, Gabriele Niemann-Cremer von der Arbeiterwohlfahrt und Demet Jawher vom Arbeitskreis der
Integrationsräte in der Städteregion auf dem Podium im Alten Rathaus in Würselen eingefunden. Vielfältig wie das Thema waren auch die Diskussionen.
Stefan Teichmann vom Projekt Xenos-Zirqel hielt den Impulsvortrag für die spätere Diskussion. Als Problemaufriss erinnerte er an die Anwerbeabkommen der jungen Bundesrepublik mit einigen
Mittelmeerstaaten. Im Zuge dieser Abkommen sind Menschen zum Arbeiten nach Deutschland gekommen und auch hier geblieben. Für diese zumeist körperlich harte Arbeit waren eine formalisierte
Ausbildung wie auch erweiterte Sprachkenntnisse nicht von Nöten, die Neuankömmlinge blieben und bleiben häufig weiterhin in ihren kulturellen Enklaven in Deutschland. Daneben hat es in den
letzten Jahrzehnte mehrere größere Flucht- und Migrationsbewegungen nach Deutschland gegeben, nach denen Menschen hier ansässig wurden, die ganz eigene Bedürfnisse haben.
Die Biografien beachten
In der Pflege dieser nun alt gewordenen Menschen stellen sich neue Herausforderungen für die Pflegenden und dabei nicht nur sprachliche Hürden. Es werden Kenntnisse über Verschiedenheit und
Vielfalt in kultureller Praxis benötigt, die in der Ausbildung bislang zu kurz kämen. Kultursensible Pflege heiße vor allem die Biografie eines Menschen zu beachten und daraus Voraussagen über
besondere Bedürfnisse in der Pflege ableiten zu können. Beispielsweise über spezielle Essgewohnheiten und -vorschriften. In der Praxis könnten solch individuelle Ansätze aber nur bedingt
berücksichtigt werden, da für eine umfassende Pflege durch die vorgeschriebene strenge Taktung nur wenig Zeit bleibe.
In der anschließenden Diskussion wurde diese Minutenpflege ebenfalls verurteilt. Sie lasse keinen Raum, auf die Bedürfnisse einzugehen. Daniela Jansen ergänzte die Debatte um Bedürfnisse
anderer gesellschaftlicher Minderheiten oder geschlechtsspezifische. Pflege lasse sich nicht an der Nationalität, sondern nur am Menschen selbst festmachen. Die Biografie-Arbeit in der Anamnese
sei daher der wichtigste Punkt an dem sich Pflege orientieren solle, war die einhellige Meinung aller Anwesenden. In der Ausbildung müsse daher den zukünftigen Pflegekräften beigebracht werden
sich das notwendige Wissen auch situationsbezogen aneignen zu können, aufbauend auf einem soliden Grundstock interkultureller Kompetenz, so Eva-Maria Voigt-Küppers. Diese Kompetenz baue auf
Empathie und Wertschätzung der Unterschiedlichkeit auf.
Begegnungsräume sind wichtig
Für die Seite der Migranten stellten sich aber auch Herausforderungen. Viele wären sich über die Unterstützungs- und Pflegeangebote nicht bewusst oder es bestünden Hemmungen diese
wahrzunehmen. Beispielsweise sei bei Migranten aus dem Mittelmeerraum oder Osteuropa die familiäre Pflege im Denken fest verankert, diese hier aber oft nicht mehr möglich. Es gelte Aufklärung
und Information in die migrantischen Selbstorganisationen zu tragen, nimmt sich Demet Jawher als Arbeitsauftrag mit. Einen großen Teil könnten bereits niedrigschwellige lokale Angebote leisten.
So berichtet Gabriele Teichmann von Kurzzeitangeboten, bei denen schon für wenige Stunden am Tag eine Entlastung der Familienmitglieder geboten werden kann. Solche Begegnungsräume seien wichtig
und könnten an bestehende Unterstützungsstrukturen wie Familienzentren angegliedert werden, meint Voigt-Küppers. Vernetzung schaffe Synergie- und Lerneffekte für alle Seiten. Die spätere
Diskussion zeigte noch viele weitere Beispiele von der Begegnungsstätte bis zu kommunaler Wohnraumplanung in denen diese Effekte geschaffen werden können. Die aufgeworfenen Ideen waren dabei
teilweise keine neuen, was nicht verwundert, wenn Daniela Jansen bilanziert: „Es gibt in der Politik kein Erkenntnis- sondern ein Umsetzungsproblem.“